Freie Wähler informieren sich über IT-Räume der Konrad-Adenauer-Schule

Unstrittig ist im digitalen Zeitalter die Pflicht des Schulträgers an unseren Schulen durch Räume und entsprechende Ausstattung an PCs für einen angemessenen IT-Unterricht zu sorgen.

Doch das Problem steckt im wahrsten Sinne im Detail und kann sehr teuer werden. Getreu dem Motto „informiere dich vor Ort“ besuchte die Fraktion der Freien Wähler die Konrad-Adenauer-Realschule, um im Originalton von Rektorin Dr. Kreisel näheres zu erfahren.

Die Infrastruktur der Schule –Stichwort W-LAN, sowie die im Keller der Schule gelegenen IT-Räume, sind technisch weit überholt und stoßen an die Grenzen der Gebäudetechnik.

Ganz grundsätzlich müssen zwei Varianten geprüft werden.

Ein Beibehalt der Computerräume im Keller entlastet die Schule durch zwei flexibel nutzbare Unterrichtsräume und stabil verbauter Technik mit Standgeräten. Brandschutzrechtliche Auflagen stehen aber in erheblichem Umfang an.

Kurzfristig verlockend scheint eine mobile Lösung zu sein. Hier geht es um fahrbare LAPTOP-Wagen, die jedoch ihren Nachteil in der Laufzeit der Akkus und der Aufbauzeit finden, die zulasten des Unterrichts geht. Der IT-Unterricht in den Klassenräumen verschärft die ohnehin gegebene Raumsituation. Die Erfahrung an anderen Schulen zeigt nicht nur höhere Folgekosten sondern auch eine deutlich höhere Schadensquote als bei Standgeräten in einem IT-Raum. Nicht unüblich ist ein 50%-Ausfall mobiler Geräte. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Laptops ein begehrtes Einbruchsziel sind. Gerade jetzt konnte ein entsprechender Einbruch an der Schule geklärt werden.

Im Ergebnis einer interessanten Diskussion scheint auf lange Sicht eine Beibehaltung und Modernisierung der vorhandenen IT-Räume im Keller sinnvoller und auch kostengünstiger als die Ausstattung mit mobiler IT – zumal die vorhandene Raumnot damit verschärft wird. Vor dem Hintergrund neuer Wohngebiete in Erlenweisen 2 und 3 sowie der aktuellen positiven Schulprognosen für den CAMPUS insgesamt, wird der Raum zumindest am Campus knapp.

Insbesondere unsere Elternbeiräte Peter Kremer und Sandra Wise begleiteten das Problem IT seit Jahren im Gesamtelternbeirat Philippsburgs.

 

Peter Kremer

 

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